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Feuer – das Element der Freude und der Beziehung

Das Element Feuer steht in der TCM für Freude, Inspiration und innige Verbindung.

Wenn es in uns brennt, sind wir lebendig, offen und voller Strahlkraft.

Doch was, wenn das innere Feuer zu lodern beginnt – oder längst verloschen scheint?

In diesem Beitrag erfährst du, wie das Feuer-Element auf Körper und Seele wirkt, welche Rolle der Dünndarmleitbahn dabei spielt – und wie du mit Qigong, Psychotherapie und achtsamer Selbstbegegnung dein Herz wieder zum Leuchten bringst.

 

Feuer – das Element der Freude und der Beziehung

 

Feuer ist das einzige Element, das sich nicht greifen lässt – es bewegt sich zwischen Licht und Schatten, brennt schnell hell auf und kann ebenso rasch vergehen.

Es symbolisiert in der TCM den Sommer, den Höhepunkt des Jahreskreises, das volle Blühen und Leuchten.

Es ist das Element der Kommunikation, der Herzensverbindung, der Lebendigkeit und des echten Ausdrucks.

Ist das Feuer in Balance, fühlen wir Freude, Leichtigkeit und tiefe Verbindung – zu uns selbst und zu anderen.

Doch ein Übermaß an Feuer kann in Rastlosigkeit, Nervosität oder Schlaflosigkeit umschlagen.

Und fehlt das Feuer, verlieren wir die Begeisterung – unser inneres Licht dimmt sich, der Blick wird leer.

 

Die Dünndarmleitbahn – Klarheit im Herzen finden

Die Dünndarmleitbahn, als Yang-Partner zum Herzmeridian, durchzieht unseren Körper auf subtile, aber kraftvolle Weise.

Er beginnt an der Außenseite des kleinen Fingers, verläuft über die Außenseite des Arms, Schulter und Nacken bis knapp vor das Ohr.

In der TCM ist der Dünndarm nicht nur für die Verdauung im physischen Sinn zuständig – er sortiert auch das Seelische:

Was ist gut für mich, was gehört nicht zu mir?

Was darf ich mit Freude aufnehmen, was muss ich loslassen?

Er hilft uns, Klarheit zu gewinnen – nicht durch Denken, sondern durch Spüren.

 

Das Herz-Qi nähren – mit Qigong, Atem und Präsenz

In der Qigong-Praxis begegnen wir dem Feuer-Element mit weichen, fließenden Bewegungen, mit Spiralbewegungen des Herzens, offenen Armen und einem leichten, inneren Lächeln.

Es geht um das Sich-Öffnen – nicht um das Sich-Verlieren.

Um das Strahlen – nicht um das Verzehren.

In der psychotherapeutischen Arbeit zeigt sich ein unausgeglichenes Feuer oft in Beziehungsproblemen, einem ständigen Bedürfnis nach Bestätigung, innerer Leere oder fehlender Abgrenzung.

Hier ist es hilfreich, die eigene Herzenergie zu erforschen:

Was macht mein Herz weit? Was eng?

Wie fühlt sich ein echtes Ja oder ein klares Nein an?

 

Impulse für deinen Alltag:

Lege morgens beim Aufwachen die Hand auf dein Herz und spüre nach:

Was bringt mein Herz heute zum Leuchten?

Umarme bewusst einen geliebten Menschen – ganz präsent, ohne Worte.

Lächle dir im Spiegel zu. Nicht aus Höflichkeit. Aus Herzenswärme.

 

Fazit:

Entzünde dein inneres Licht Das Feuer in dir ist nicht nur Ausdruck von Lebendigkeit – es ist auch Quelle von Mitgefühl, Freude und Klarheit.

Wenn du lernst, es achtsam zu hüten, kannst du aus diesem inneren Licht heraus leben – verbunden mit dir selbst und den Menschen um dich. Und manchmal reicht ein einziger Funke, um deine Welt wieder zum Strahlen zu bringen.

 

🔥 Möchtest du dein inneres Feuer neu entfachen? In meiner Praxis in Aschaffenburg begleite ich dich mit Qigong, Gespräch und Körperarbeit auf dem Weg zurück zu deiner Lebendigkeit.

Sei willkommen – mit allem, was du bist.

 

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